hugo bollschweiler

"Was banal klingt, ist seit 2005 eines der aufregendsten Orchesterprojekte der Schweiz und ein Labor, in welchem die Zukunft des Orchestermusizierens ausgelotet und das klassische Repertoire pionierhaft erweitert wird."
Schweizer Musikzeitung, 23. Januar 2025

Mit seinem energischen, nahezu sportlich-tänzerischen Dirigat schaffte Bollschweiler eine direkte Verbindung zum Orchester, das ihm sehr willentlich folgte. Bereits nach den ersten Takten wurde ein Spannungsbogen erreicht, der nahezu unverändert den ganzen Konzertabend gehalten werden konnte - Bollschweiler holte mit seinem äusserst feinen Dirigat alles aus dem Klangkörper heraus."

Südostschweiz, 27. Mai 2023


"Uraufführung des Konzerts für Klezmer-Band und Orchester... Schnell und immer schneller, vor allem aber virtuos soll die Musik sein, ganz nach der Devise "mehr ist mehr": Genauso wird sie vom Solistensextett sowie dem Orchester gespielt: Der peitschende Rhythmus wird mit überschäumender, dank Hugo Bollschweilers umsichtiger Leitung jedoch nie ausser Kontrolle geratender Spiellust vorangetrieben."

Schweizer Musikzeitung, 16. August 2022                           


"Stehende Ovationen gab es bereits hier und noch mehr nach dem Verklingen von Dvoraks viertem Satz seiner achten Sinfonie. Mit ausserordentlichem Feingefühl und unmissverständlicher Direktheit leitet Bollschweiler dieses hochmotivierte Orchester. Kaum entziehen lässt es sich der ungeheuren Dynamik, mit der sie Dvoraks Vorwärtsdrängen und zurückgenomme Partien interpretieren. Emotional und hoch beglückend.“
Schwäbische, 11. August 2020


"Zum Kult könnte es werden, dass dieses Orchester im Sommer in Lindau zu Gast ist... Da loderte das Feuer vom ersten Ton an... Dass das so funktioniert, geht natürlich auch zu einem grossen Teil an den musikalischen Leiter und Dirigenten Hugo Bollschweiler, der mit seiner dynamischen Art sein Orchester mitzureissen weiss, einzubremsen vermag, falls es sich vergaloppieren sollte, was sie aber eh nicht taten, auch nicht bei Sergei Rachmaninows zweiter Sinfonie, ein weiteres, höchst anspruchsvolles Werk. Hier die Spannung durchwegs hochzuhalten, erfordert ziemliche Kraft und Konzentration."

Schwäbische, 12. August 2019


"Ein Konzert wird Kult: Sich als Orchester mit lauter jungen MusikerInnen an solche Werke heranzuwagen, spricht von einer gewissen Coolness des Dirigenten und diese ist bei Hugo Bollschweiler bereits Kult. Längst weiss das Stammpublikum, dass das JSAG unter seiner Leitung nicht nur immer wieder zu neuen Ufern aufbricht, sondern regelmässig Grenzen verschiebt und überwindet und immer wieder für Begeisterung sorgt."

Freiamtplus, 11. August 2019

"Selbstbewusst, aber respektvoll: Wie dieses Orchester spielt, ist grosses Kino der Leidenschaft. Das Jugend-Sinfonieorchester Aargau zeigt, warum es zu den spannendsten Klangkörpern der Schweiz zählt... Ja; vor allem, wenn ein derart umsichtiger Dirigent wie Hugo Bollschweiler am Werk ist, der die bei Bloch und Prokofjew doch sehr kräftige Dynamik so variiert, dass sich keiner den Klangmassen ausgeliefert fühlt."
Aargauer Zeitung
, 15. Januar 2019


"This young orchestra excelled themselves and each concert got better and better until Zurich when they ripped out such an unbelievably phenomenal performance it almost flattened me on the soloists podium..... Bloch "Schelemo" has such a story behind it, and they were able to produce colours and passion that made you fall in love, broke your heart and then elevated your soul for a fraction of a moment before stamping on it once more."

Jacob Shaw, 15. Januar 2019


"Ein Klangerlebnis, das unter die Haut ging: wiederum durften sich die begeisterten Besucher davon überzeugen, dass dieser Klangkörper unter der Leitung von Hugo Bollschweiler nicht nur durch jugendliche Leidenschaft, sondern auch durch bemerkenswerte Reife zu gefallen weiß... Geschmeidig, fordernd aber unaufgeregt, zeigt sich das Dirigat von Hugo Bollschweiler auch in den Stücken von Wladyslaw Szpilman, die von der schier unerträglichen Leichtigkeit des Seins geprägt sind und in ihrer stilistischen Ausführung immer ein wenig an Gershwin erinnern lassen."

Schwäbische, 12. August 2018


 "Dieses Werk Tschaikowskis ist so stark, dass es von der Interpretation her kaum kaputtgemacht werden kann. Andererseits kann es die Menschen, Musiker wie Zuhörer, ganz tief emotional berühren. Und genau das hat das Jugend-Sinfonieorchester Aargau geschafft. Selten, dass so spontaner Applaus nach dem dritten Satz zeigt, wie mitgerissen das Publikum ist und dann, nach dem Verklingen der Schlusstöne, so lange von der Spannung getragen wird und den Beifall fast vergisst. Ein größeres Kompliment kann man nach dieser Sinfonie den Ausführenden kaum machen."

Schwäbische, 13. August 2017

"Es war überwältigend zu hören, mit welcher Kraft, Expressivität und geschärftem Klang sich das junge Orchester in die gewaltige Sinfonie des russischen Komponisten legte. Ein dichter, prägnanter Streicherklang, effektsicher und rhythmisch genau agierende Schlagwerker an der Perkussion, das schwere Blech, das wuchtig hervortritt, die herausragenden Holzbläser, die auch die lyrischen und schwermütigen Stellen sorgfältig aushorchten, machten diesen Schostakowitsch zu einem fesselnden Klangerlebnis."
Badische Zeitung
, 19. August 2015


"Hinreißend war diese Schostakowitsch-Wiedergabe, weil sie der frechen, spritzigen und sarkastischen Musik mit dem rasanten Final-Galopp eine interpretatorische Entsprechung mit viel Drive und Dramatik lieferte. Dirigent Bollschweiler ließ detailgenau musizieren, so dass diese Sinfonie in rhythmischer Schärfe, Hochspannung, Energie und jugendfrischem Zugriff erklang. So endeten die Kulturtage, wie sie begonnen haben: mit junger Klassik auf überragendem Niveau."

Südkurier, 18. August 2015


"Unerhört war auch das Niveau, mit welchem das Orchester das Publikum zu begeistern wusste. Mit einer unglaublichen Brillanz und Präsenz liessen die jungen Musikerinnen und Musiker die anspruchsvollen Werke von Mozart, Strawinsky und Schostakowitsch in der Alten Kirche Boswil erklingen. Getreu dem Motto des Dirigenten Hugo Bollschweiler «Let's Rock» erklangen die ersten Takte der Mozart Sinfonie Nr. 25. Mozart in seiner vollendeten Perfektion und mit einer Intensität, wie man diese Musik nur von den ganz grossen Orchestern dieser Welt zu hören bekommt." 

Der Freiämter, 11. August 2015



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